Artikelstamm

Mit diesem Programm verwalten Sie die Stammdaten Ihrer Rohstoffe, Hilfs- und Betriebsstoffe, Halbfertigwaren und Enderzeugnisse. Sie finden darin beschreibende und steuernde Eigenschaften wie Artikelbezeichnung, Gewicht, Farbe, Lieferant, Preise etc. Jeder Artikel wird durch eine eindeutige und bis zu 22 Stellen lange alphanumerische Artikelnummer identifiziert. Bevor Sie Buchungen durchführen können, müssen Sie hier für jeden betroffenen Artikel einen Stammsatz anlegen. Die Software unterstützt Sie mit einer Kopierfunktion.

 

 

Mit Hilfe des Schalters Archivierte unterdrücken können Sie archivierte Artikel unterdrücken oder anzeigen

Beschreibung der Symbolleiste

Aktualisiert die Tabelle durch erneutes Lesen der Datenbank.

Kopiert den markierten Datensatz

Öffnet das Fenster mit dem markierten Datensatz im Anzeigemodus

Öffnet das Fenster mit dem markierten Datensatz im Bearbeitungsmodus

Ermöglicht die Neuanlage eines neuen Artikelstammsatzes.

Löscht die markierten Artikelstammdaten.

Öffnet die Dokumentenverwaltung des markierten Artikels

Öffnet das Buchungsjournal des markierten Artikels

Öffnet den Lagerstamm des markierten Artikels

Öffnet die Lagerstatistik des markierten Artikels

Öffnet die Preistabelle des markierten Artikels

Ermöglicht die Archivierung oder Reaktivierung von Artikelstammsätzen

 

So öffnen Sie das Kontextmenü

  1. Positionieren Sie den Cursor auf einer beliebigen Zeile und klicken Sie auf die rechte Maustaste

  2. Dann öffnet sich das folgende Kontextmenü

 

 

Das Register Grunddaten

In den Grunddaten finden Sie die identifizierenden Merkmale eines Artikels, auf die alle Module zurückgreifen.

 

Eingabefelder des Registers Grunddaten

Artikelnummer

Die Artikelnummer ist ein alphanumerisches Ordnungskriterium, mit dem Sie den betreffenden Artikel eindeutig in der Datenbank identifizieren können. Erlaubt sind Ziffern, Buchstaben und Leerstellen.

 

Mit Hilfe der Schaltfläche 123 können Sie eine fortlaufende Artikelnummer vergeben.

 

Bezeichnung-1

Bis zu 60stellige Beschreibung des Artikels, die in allen Fenstern u. Listen erscheint

Bezeichnung-2

 

Ergänzende bis zu 60stellige Beschreibung des Artikels, die in allen Fenstern und Listen erscheint. Automobilzulieferer erfassen hier bitte die Sachnummer des Kunden mit allen Sonder- und Leerzeichen, so wie es der Kunde vorschreibt

Bezeichnung-3

 

Ergänzende bis zu 60stellige Beschreibung des Artikels

Artikelhauptgruppe

Die Artikelhauptgruppe ist in erster Linie ein Ordnungs- oder Gruppierungskriterium, nach dem Sie ähnliche Artikel zusammenfassen (z. B. Hilfs- und Betriebsstoffe, Büromaterial, Halbfabrikate, Enderzeugnisse) und filtern können.

Artikelgruppe

Die Artikel- oder Warengruppe ist in erster Linie ein Ordnungs- oder Gruppierungskriterium, nach dem Sie ähnliche Artikel zusammenfassen (z. B. Hilfs- und Betriebsstoffe, Büromaterial, Halbfabrikate, Enderzeugnisse) und filtern können.

Herstellernummer

Artikelnummer des Herstellers

 

EAN/UPC

Die Europäische Artikelnummer ist eine dreizehnstellige Ziffernfolge, die Enderzeugnisse eindeutig identifiziert und zur maschinellen Erkennung (Scanner) verwendet wird.

Verpackungsart

 Verpackungsart (z.B. Beutel, Dose, Kanister, Sack) des Artikels

Farbe

Bei lackierten Artikeln können Sie eine Farbe aus der RAL-Tabelle auswählen

Charakterschlüssel

Der Charakterschlüssel ist ein Klassifizierungsmerkmal, in dem u. a. bestimmt wird, ob der Artikel einen Arbeitsplan oder eine Stückliste hat, Teil einer Stückliste sein darf und ob bei der Stücklistenauflösung nach weiteren Stücklistenebenen gesucht werden soll.

DIN-Nr.

Identnummer des Deutschen Instituts für Normung oder der eigenen Werksnorm

Zeichnungsnummer

Eindeutige Identnummer der Konstruktionszeichnung. Diese Information erscheint auf technisch orientierten Belegen (z.B. Fertigungsauftrag)

Änderungsindex

Diese Information erscheint auf technisch orientierten Belegen (z.B. Fertigungsauftrag) und dem Warenanhänger gem. VDA4902

Änderungsdatum

Versions- oder Ausführungsdatum. Diese Information erscheint auf technisch orientierten Belegen (z.B. Fertigungsauftrag) und dem Warenanhänger gem. VDA4902

Matchcode

Der Matchcode  ist  ein  frei definierbarer Suchbegriff,  unter  dem  Sie den Artikel wiederfinden können,  wenn Ihnen die Artikelnummer unbekannt ist. Einige Kunden nutzen dieses Feld auch, um einen Bezug zum Kunden oder zwischen dem Enderzeugnis, Halbfabrikat und Rohmaterial herzustellen.

Mengeneinheit

Mengeneinheit (Stück, Kg, Liter) der Bestandsführung

Preiseinheit

Preiseinheit der Bestandsführung

Homepage

Hyperlink zur Internetseite oder einem beliebigen Dokument

 

Hier können Sie einen Verweis auf die Internetseite des Artikels oder auf ein beliebiges Dokument speichern. Durch einen Klick auf die Lupe wird die Internetseite oder das Dokument geöffnet.

Länge in mm

Abmessungen des Artikels

Breite in mm

Höhe in mm

Bruttogewicht

Bruttogewicht des Artikels inklusive Verpackung in KGM

Nettogewicht

Nettogewicht des Artikels ohne Verpackung in KGM

Das Register Bestandsführung

Im diesem Register finden Informationen der Lagerbestandsführung.

 

 

Eingabefelder des Registers Bestandsführung

Einlagerungsstrategie

Mit Hilfe der Einlagerungsstrategie regeln Sie, wie die Einlagerung erfolgen soll.

 

Beispiele

  • Automatische Lagerplatzbestimmung

  • Halbautomatische Lagerplatzbestimmung

  • Manuelle Steuerung

Standardmenge

Menge, die Ihnen bei einer Einlagerung vorgeschlagen werden soll

Belegungsstrategie

Mit Belegungsstrategien bestimmen Sie, wo der Artikel eingelagert wird.

  1. Auf Lagerplätzen für eine bestimmte ABC-Klasse

  2. Auf Lagerplätzen für eine bestimmte Artikelgruppe

  3. Auf Lagerplätzen mit der gleichen Lagereigenschaft /-klasse

  4. Auf Lagerplätzen für einen bestimmten Charakterschlüssel

  5. Auf Lagerplätzen für eine bestimmte Gefahrgutklasse

  6. Auf Lagerplätzen für einen bestimmten Stellplatztyp

  7. In einer bestimmten Lagerzone

  8. Auf festen Lagerplätzen

  9. Chaotisch

Gefahrgutklasse

Gefahrgutklasse des Artikels

Lagereigenschaft

Mit Hilfe von Lagereigenschaften können Sie verhindern, dass Artikel auf ungeeigneten Lagerplätzen eingelagert werden. Bei der Definition des Lagerbereiches können Sie festlegen, welche Lagereigenschaft der Artikel haben muss, damit er dort lagern darf.

 

Wenn Sie im Artikelstamm die entsprechende Lagereigenschaft zuordnen, vergleicht die Software bei der Einlagerung, ob die Lagereigenschaften identisch sind und weist die Buchung ggf. ab.

Lagerzone

Dieser Artikel muss in der ausgewählten Lagerzone eingelagert werden

Stellplatztyp

Dieser Artikel kann nur auf Lagerplätzen dieses Stellplatztyps eingelagert werden.

Fester

Lagerstandort

Legen Sie hier den primären Lagerstandort für die Materialbedarfsplanung aus. Unabhängig davon können Sie den Artikel natürlich auf beliebig vielen Lagerstandorten lagern.

Fester

Lagerbereich

Wenn Sie den Artikel immer in einem festgelegten Lagerbereich lagern möchten, können Sie den gewünschten Lagerbereich innerhalb des Hauptlagers festlegen. Dieser Lagerplatz wird Ihnen dann bei der Erfassung von Zugängen vorgeschlagen.

 

Ein fester Lagerplatz besteht immer aus den Feldern Lagerbereich, Regalnummer, Reihe- oder Feldnummer, Ebene und Fachnummer. Dieser Lagerplatz muss zuvor im Lagerspiegel angelegt werden, damit Sie ihn auswählen können.

Fester

Lagerplatz

Regal-Reihe-Ebene Fach des festen  Lagerplatzes

 

Bevorzugter

Lagerbereich

Wenn Sie den Artikel auf einem bevorzugten Lagerplatz lagern möchten, können Sie den gewünschten Lagerbereich innerhalb des Hauptlagers auswählen. Anders als beim festen Lagerplatz, ist es beim bevorzugten Lagerplatz möglich, nur einen Teil des zukünftigen Lagerplatzes festzulegen.

 

Wenn Sie nur den Lagerbereich vorgeben, werden Ihnen bei der Einlagerung alle freien Lagerplätze des Lagerbereiches angezeigt.

 

Ein typisches Beispiel ist die Schokolade, die Sie immer in der obersten Ebene lagern möchten, weil dort die Kühlung am effektivsten ist. Oder Verpackungsmaterial, das Sie immer in der untersten Ebene lagern möchten, damit es leicht zugänglich ist. In diesem Fall benennen Sie nur die Ebene und lassen die anderen Felder frei.

 

Bevorzugter

Lagerplatz

Regal-Reihe-Ebene Fach des bevorzugten Lagerplatzes

Auslagerungsstrategie

Mit Hilfe der Auslagerungsstrategie wird geregelt, in welcher Reihenfolge die Auslagerung erfolgen soll.

 

Beispiele

  • Charge

  • First-In First-Out

  • Last-In First-Out

  • Verfall-/Mindesthaltbarkeitsdatum

Standardmenge

Menge, die Ihnen bei einer Auslagerung vorgeschlagen werden soll

Artikelkonto

Wenn Sie diesen Schalter aktivieren, werden alle Lagerbuchungen in einem Artikelkonto gespeichert und können später im Buchungsjournal aufgelistet werden.

Bestandsführung

Kennzeichnet ob Sie für diesen Artikel Bestände führen möchten

Chargenpflichtig

Kennzeichnet ob der Artikel chargenpflichtig ist und bei Lagerbuchungen eine Chargennummer zugewiesen werden muss.

MHD-Gesteuert

Kennzeichnet ob für den Artikel ein Verfalldatum erfasst werden muss.

Mindesthaltbarkeit

Die Mindesthaltbarkeit in Tagen verwendet die Software, um aus dem Produktionsdatum + Mindesthaltbarkeit das MHD- bzw. Verfalldatum zu berechnen, bis zu dem der Artikel verbraucht werden muss.

Mit dem Menüpunkt »Ausreißerliste« können Sie sich eine Übersicht aller überschrittenen Verfalldaten ausdrucken.  Sie können auch einen Auftrag auf dem SQL-Server einrichten, der Sie vorzeitig über drohende Überschreitungen informiert, damit Sie diese gezielt abverkaufen können.

Toleranztage

Hier legen Sie fest, um wie viel Tage das Verfalldatum maximal überschritten werden kann.

Maximale Liegezeit

Hier legen Sie fest, wieviel Tage ein Artikel maximal auf dem Lager liegen darf

Logistikpartner

Hier können Sie einen externen Logistikpartner hinterlegen, mit dem Sie regelmäßigen Datenaustausch betreiben können. Mit der Chargen-Rückverfolgung können Sie Wareneingangsavise, Warenausgangsavise, Bewegungsmeldungen und Bestandsmeldungen mit Ihrem Logistikpartner austauschen.

 

Das Register Bestellwesen

In diesem Register finden Sie die Stammdaten des Einkaufs.

 

 

Eingabefelder des Registers Bestellwesen

Hauptlieferant

Die Lieferantennummer des Hauptlieferanten dient  der festen  Zuordnung eines Lieferanten für  den  Bestellvorschlag. Die Eingabe ist nicht zwingend erforderlich und wird nur geprüft, wenn Sie eine Lieferantennummer eintragen. Es bedeutet auch nicht, dass Sie nur bei einem Lieferanten bestellen können. Im Bezugsquellennachweis des Bestellwesens können einem Artikel beliebig viele Lieferanten zugewiesen werden.

Einkäufer

Wenn in Ihrem Unternehmen mehrere Einkäufer tätig sind, können Sie hier den Namen des zuständigen Einkäufers für den Bestellvorschlag zuordnen

Mindestbestellmenge

Kleinste beim Hauptlieferanten einzuhaltende Bestellmenge, auf die der Bestellvorschlag automatisch runden soll, wenn die mathematisch ermittelte Vorschlagsmenge die Mindestbestellmenge unterschreitet.

Mengeneinheit

Mengeneinheit in der eingekauft oder gefertigt wird.

Wiederbeschaffungszeit

Zeitspanne in Tagen von der Bedarfsfeststellung bis zur Verfügbarkeit der bestellten Lieferung im Lager. Für Einkaufsteile mit einer eingetragenen Wiederbeschaffungszeit berechnet die Materialbedarfsplanung den Starttermin anhand des Endtermins abzüglich der Wiederbeschaffungszeit in Tagen.

Umrechnungsfaktor-1

Dient zur Anpassung der Mengeneinheit der Bestellung an die Mengeneinheit der Bestandsführung, wenn dies mit den Standard-Umrechnungsfaktoren aus dem ME-Parameter nicht möglich ist.

 

Beispiel

Stangenmaterial wird in Kilogramm eingekauft, aber in Meter gelagert

Bezugsquellennachweis

Legt fest, ob das Bestellwesen bei Erfassung eines Angebots oder einer Bestellung eine Artikel-Lieferanten-Beziehung im Bezugsquellennachweis speichern soll.

Standardbestelltext

In diesem Feld können Sie auf einen Standardtext verweisen, der immer auf dem Anfrage- und Bestellformular gedruckt werden soll.

Lieferfähigkeitsstatus

Hier können Sie bei Handelsware für Ihre Angebote und Aufträge einen Lieferfähigkeitsstatus definieren, der bei einem Wareneingang automatisch auf Lieferbar gesetzt wird.

Basispreis für

Einkaufspreis

Mit dieser Einstellung können Sie Ihren Einkaufspreis aufgrund eines  Basispreises dynamisch bestimmen. Sie können in der Tabelle Preisgruppe einen neuen Datensatz  mit dem Text Großhandelseinkaufspreis abzgl. 20% erfassen, und dort auf den Basispreis und ein Verhältnis von 80% zum Großhandelseinkaufspreis verweisen. Danach ordnen Sie die Preisgruppe im Artikelstamm zu, was dazu führt, dass als Einkaufspreis immer der Großhandelspreis abzgl. 20% vorgeschlagen wird.

Das Register Bewertung

Eingabefelder des Registers Bewertung

Währung

Währungsschlüssel der Bestandsführung

Bewertungsart

Hiermit bestimmen Sie ein Preisfeld aus der Preistabelle, der zur Inventurbewertung verwendet werden soll.

Abwertung-%

Prozentsatz um den der Inventurwert abgewertet werden soll

Das Register Fertigungssteuerung

Eingabefelder des Registers Fertigungssteuerung

Arbeitsplannummer

Wenn Sie keinen artikelspezifischen Arbeitsplan benötigen, verweisen Sie mit der Eingabe der Arbeitsplannummer auf einen Referenzarbeitsplan, der bei der Freigabe der Fertigungsaufträge kopiert werden soll. Ansonsten verwendet die Software den unter der Artikelnummer angelegten Arbeitsplan.

Stücklistennummer

Wenn Sie keine artikelspezifische Stückliste benötigen, verweisen Sie mit der Eingabe der Stücklistennummer auf eine Referenzstückliste, die bei der Freigabe der Fertigungsaufträge kopiert werden soll. Ansonsten verwendet die Software die unter der Artikelnummer angelegte Stückliste.

Ausschuss-%

Der Ausschussprozentsatz wird im MRP-Lauf verwendet, um bekannte Ausschussraten von vornherein in der Bestellvorschlagsmenge zu berücksichtigen. Hierdurch soll sichergestellt werden, dass die berechnete Losgröße nach der Fertigung auch tatsächlich zur Verfügung steht.

  1. Zuerst wird die Losgröße gemäß Losgrößenverfahren berechnet
  2. Für diese Losgröße wird der Ausschussanteil berechnet und hinzu addiert
  3. Das Ergebnis wird dem Rundungswert entsprechend gerundet
Losgröße

Im Rahmen der Produktion unter Kosten-, Zeit- oder Qualitätsaspekten gesuchte ideale Produktionsmenge, bei der Kapazitäten ausgelastet, Durchlaufzeiten optimiert und Produktionskosten minimiert sind. Die Losgröße wird bei der Bestellpunktermittlung, Beschaffungsrechnung und Freigabe von Fertigungsaufträgen berücksichtigt, sofern der Bedarf eines Fertigungsteiles unter dieser Losgröße liegt.

Umrechnungsfaktor-2

Dient zur Anpassung der Mengeneinheit der Fertigung an die Mengeneinheit der Bestandsführung, wenn dies mit den Standard-Umrechnungsfaktoren aus dem ME-Parameter nicht möglich ist.

Bedarfsvorlaufzeit

Zeitspanne, die für die Materialbeschaffung, Planung und Fertigungsvorbereitung benötigt wird. Die Vorlaufzeit wird bei der Materialbedarfsplanung berücksichtigt und führt zur Vordatierung.

Durchlaufzeit

Zeitspanne, die von Beginn der Bearbeitung bis zur Fertigstellung eines Erzeugnisses benötigt wird. Im Einzelnen setzt sich die Durchlaufzeit zusammen aus Rüstzeit, Bearbeitungszeit und Liegezeit. Für Fertigungsteile mit einer eingetragenen Durchlaufzeit berechnet die Materialbedarfsplanung den Startermin anhand des Endtermins abzüglich der Durchlaufzeit in Tagen. Die Durchlaufzeit muss sich dabei auf die eingetragene Losgröße beziehen.

 

Das Register Disposition

In diesem Register finden Sie die Stammdaten für die Materialdisposition und Bestellvorschläge.

 

 

Eingabefelder des Registers Disposition

Meldebestand

Bei Erreichen des Meldebestandes durch Entnahmen aus dem Lagerbestand wird bei der automatischen Disposition eine Meldung an den Einkauf zur Auffüllung des Lagers - durch eine Bestellung - ausgelöst.

 

Meldebestand = (Tagesbedarf x Beschaffungszeit) + Mindestbestand

 

Maximalbestand

Durch die Festlegung eines Höchst-/Maximalbestandes können unnötige Materialvorräte verhindert werden. Mit dem Menüpunkt »Ausreißerliste« können Sie eine Übersicht aller Höchstbestandsüberschreitungen ausdrucken. Außerdem warnt die Materialbedarfsplanung der Fertigungssteuerung vor Höchstbestandsüberschreitungen.

Sicherheitsbestand

Der Sicherheitsbestand wird zur Bestellpunktermittlung (Tagesbedarf x Eindeckzeit + Sicherheitsbestand) herangezogen. Es sollten daher Unsicherheitsfaktoren wie Verbrauchsabweichungen, Lieferterminabweichungen,  Liefermengenabweichungen berücksichtigt werden.

 

Mit dem Menüpunkt »Ausreißerliste« können Sie sich eine Übersicht aller Sicherheitsbestands-Unterschreitungen ausdrucken.

 

Wenn Sie in den Dispositionsparametern festgelegt haben, dass der Sicherheitsbestand berücksichtigt werden soll, übernimmt die Materialbedarfsplanung alle Sicherheitsbestände für Bedarfsgesteuerte Artikel und Materialien.

 

Eindeckzeit

Mit der Eindeckzeit in Tagen legen Sie fest, für wie viele Tage der Lagerbestand ausreichen muss. Die Angabe dient als Grundlage für die Materialdisposition und wird im Bestellvorschlag für die Berechnung der Bestellmenge verwendet.

 

Dispositionsart

Hier legen Sie fest, ob der Artikel aufgrund konkreter Primärbedarfe (Kundenaufträge, Lieferabrufe, Produktionspläne) oder aufgrund von Meldebestandsunterschreitungen disponiert werden soll.

 

Bedarfsgesteuert

Diese Artikel werden ausschließlich mit der Materialbedarfsplanung der Fertigungssteuerung unter Berücksichtigung konkreter Kundenauftrags- und Ausschussmengen disponiert.

 

Verbrauchsgesteuert

Diese Artikel werden ausschließlich von der Lagerbestandsführung bei Unterschreitung von Meldebeständen unter Berücksichtigung statistischer Verbräuche disponiert.

 

Keine Disposition

Diese Artikel werden nicht disponiert.

 

Disponent

Legen Sie den für die Disposition zuständigen Sachbearbeiter fest, damit der Bestellvorschlag danach selektieren kann.

Bedarfsauslöser

Definieren Sie unter welchen Bedingungen ein Bestellvorschlag ausgelöst werden soll :

  • Meldbestandsunterschreitung

  • Negative Verfügbarkeit innerhalb der Eindeckzeit

  • Negative Verfügbarkeit innerhalb der Wiederbeschaffungszeit

  • Sicherheitsbestandsunterschreitung

Losgrößenverfahren

Die im Beschaffungsvorschlag ausgewiesene Menge berechnet das System nach dem von Ihnen gewählten Losgrößenverfahren. Es stehen verschiedene Verfahren (z. B. Verpackungseinheiten, Wochenbedarf)  zur Verfügung.

Stochastische Methode

Definieren Sie nach welcher Methode die Bestellvorschlagsmenge berechnet werden soll:

  • Expotentielle Glättung erster Ordnung

  • Expotentielle Glättung zweiter Ordnung

  • Gewogener gleitender Mittelwert

  • Gleitender Mittelwert

  • Lineare Regressionsanalyse

Statistiktage

Erfassen Sie hier die Anzahl der zu berücksichtigenden Kalendertage für die Ermittlung des durchschnittlichen Verbrauchs. Im Bestellvorschlag wird dieser Wert in Monate (Tage / 30) umgerechnet um danach den Verbrauch der letzten n Monate aus der Lagerstatistik zu lesen und daraus den Durchschnittsverbrauch zu berechnen.

Rundungswert

Unabhängig vom eingestellten Losgrößenverfahren kann die vorgeschlagene Menge um

einen beliebigen Rundungswert aufgerundet werden

 

Beschaffungsart

Hier legen Sie fest, ob es sich um ein Einkaufsteil oder ein Fertigungsteil handelt, damit die Materialbedarfsplanung daraus den Empfänger (Bestellwesen oder Fertigungssteuerung) des Beschaffungsvorschlags bestimmen kann.

 

Das Register Verkaufsabwicklung

Eingabefelder der Register Verkaufsabwicklung

 

Kunde

Wenn es sich um ein kundenspezifisches Erzeugnis handelt, können Sie die Adressnummer aus der Adressverwaltung in diesem Eingabefeld eintragen oder mit Hilfe der Lupe danach suchen.

Mindestordermenge

Menge, die der Kunde mindestens bei Ihnen bestellen muss, ohne Mehrkosten in Kauf nehmen zu müssen. Diese Menge wird bei der Auftragserfassung vorgeschlagen.

Mengeneinheit

Mengeneinheit, in der der Artikel verkauft wird.

Mehrwertsteuer

Mehrwertsteuersatz des Artikels

Ursprungsland

Ursprungsland

Diskreter Rabatt

Wenn Sie diesen Schalter aktivieren, wird der Rabatt für diesen Artikel anteilig auf den Auftrag umgelegt und als Kopfrabatt in % ausgewiesen.

Rabatt-%

Artikelrabatt in %, der bei der Erfassung eines Auftrags automatisch vorgeschlagen werden soll, wenn kein kundenspezifischer Sonderpreis oder eine Mengenstaffel zur Anwendung kam.

Lohnkostenanteil-%

Dieser Prozentsatz wird verwendet, um die anrechenbare Arbeitsleistung gemäß § 140 Abs. 1 SGB  ausweisen zu können.

Kostenträgernummer

Kostenträgernummer für die Kostenträgerrechnung

Kostenstelle

Kostenstelle für die Kostenstellenrechnung

Umsatzstatistik erstellen

Aktivieren Sie diesen Schalter, wenn Rechnungsbeträge in der Umsatzstatistik berücksichtigt werden sollen.

Exportartikel

Aktivieren Sie diesen Schalter wenn es sich um einen Exportartikel handelt

Zollware

Aktivieren Sie diesen Schalter bei zollpflichtigen Artikeln

Zolltarifnummer

Zolltarifnummer, TARIC, HS-Code

Garantiezeit

Garantiezeit in Monaten, dient lediglich zur Information

 

 

Das Register Verpackungsdaten

 

Eingabefelder des Registers Verpackungsdaten

Ladungsträgernummer

Artikelnummer des Ladungsträgers (Europalette, Gitterbox)

Verpackungsmittelmenge

Verpackungsmittelmenge je Ladungsträger

Verpackungsmittelnummer

Artikelnummer des Verpackungsmittels (Karton, Polybeutel)

Verpackungseinheit

Verpackungseinheit je Verpackungsmittel

Gewicht

eines Verpackungsmittels

Gewicht eines Verpackungsmittels in Kilogramm

Volumen in m³

Volumen in m³ je Verpackungseinheit

 

Das Register Qualitätsmanagement

Eingabefelder des Registers Qualitätsmanagement

Lieferantenerklärung Hier legen Sie fest, ob Ihre Lieferanten für diesen Artikel eine Lieferantenerklärung abgeben müssen. Dieses Feld hat nur informellen Charakter.
Lieferantenbewertung

Hier legen Sie fest, ob dieser Artikel bei der Lieferantenbewertung berücksichtigt werden soll.

Fertigungs- und Wareneingangskontrolle

Hier legen Sie fest, ob bei der Erfassung des Wareneingangs eine Qualitätsprüfung erfolgen muss und ob die Ergebnisse vor der Freigabe erfasst werden müssen.

Prüfplannummer

Verweis auf den zu verwendenden Wareneingangsprüfplan. Wenn Sie hier nichts eingeben, verwendet die Software den unter der Artikelnummer gespeicherten Prüfplan.

Prüfumfang

Hier legen Sie fest, in welchem Umfang (Stichprobe, 100%) eine Wareneingangskontrolle durchgeführt werden muss.

Zulässige Fehlerquote Definieren Sie höchstzulässige Fehlerquote bis zu der eine Lieferung akzeptiert wird.

 

Das Register Standardtext

In diesem Register können Sie beliebige Texte (z.B. Technische Spezifikationen) für Ihre Auftrags- und Bestellformulare nutzen.

 

 

Das Register Dokumente

In diesem Register können Sie einem Artikel beliebige externe Dokumente (z.B. Excel-Tabelle, PDF-Dateien, Videos) zuweisen.