Hier finden Sie die wichtigsten Einstellungen für die Materialbedarfsplanung.
Ausschussanteil in %, der auf die berechnete Losgröße addiert wird.
Zuerst wird die Losgröße laut Losgrößenverfahren berechnet
Für diese Losgröße wird der Ausschussanteil in % berechnet und hinzu addiert.
Hierdurch soll sichergestellt werden, dass die berechnete Losgröße nach der Fertigung auch tatsächlich zur Verfügung steht.
Dieses Ergebnis wird dem Rundungswert entsprechend gerundet
Im Rahmen der Produktion unter Kosten-, Zeit- oder Qualitätsaspekten gesuchte ideale Herstellungsmenge, bei der Kapazitäten ausgelastet, Durchlaufzeiten optimiert und Produktionskosten minimiert sind. In der Literatur finden sich zahlreiche Formelvorschläge für eine zu optimierende Losgrößenfunktion, insbesondere in Abhängigkeit von der Variable Lagerkosten. Die Losgröße wird bei der Bestellpunktermittlung und Beschaffungsrechnung berücksichtigt, sofern der Bedarf eines Fertigungsteiles unter dieser Losgröße liegt.
Zeitspanne in Tagen, um die der Eintrefftermin vordatiert wird.
Für Fertigungsteile mit einer eingetragenen Durchlaufzeit wird der Startermin anhand des Endtermins abzüglich der Durchlaufzeit in Tagen berechnet. Die Durchlaufzeit muss sich dabei auf die eingetragene Losgröße beziehen.
Mit der Dispositionsart legen Sie fest, ob der Artikel Bedarfs- oder Verbrauchsgesteuert disponiert wird.
Bedarfsgesteuert
Der Artikel wird ausschließlich von der Materialbedarfsplanung der Fertigungssteuerung unter Berücksichtigung offener Kundenaufträge oder Fertigungspläne disponiert.
Verbrauchsgesteuert
Der Artikel wird ausschließlich von der Lagerbestandsführung disponiert, sobald eine Meldebestandsunterschreitung festgestellt wird.
Keine Disposition
Der Artikel wird nicht disponiert.
Mit der Beschaffungsart legen Sie fest, ob es sich um ein Einkaufsteil oder ein Fertigungsteil handelt. Davon hängt es ab, ob die Dispositionsprogramme ihre Bestellvorschläge an das Bestellwesen oder die Fertigungssteuerung weiterleiten.
Wenn der MRP-Lauf bei der Überschreitung eines bestimmten Lagerbestandes eine Warnung ausgeben soll, erfassen Sie im Feld Höchstbestand die entsprechende Menge als Warnschwelle.
Wenn Sie in den Dispositionsparametern festgelegt haben, dass der Sicherheitsbestand berücksichtigt werden soll, übernimmt der MRP-Lauf alle Sicherheitsbestände für Bedarfsgesteuerte Artikel und Materialien.
Ermöglicht Ihnen, die Bestell- und Beschaffungsvorschläge nach Disponenten zu selektieren.
Zeitspanne in Arbeitstagen von der Bedarfsfeststellung bis zur Verfügbarkeit der bestellten Lieferung im Lager. Für Einkaufsteile mit einer eingetragenen Wiederbeschaffungszeit wird der Starttermin anhand des Endtermins abzüglich der Wiederbeschaffungszeit in Tagen berechnet.
Die im Beschaffungsvorschlag ausgewiesene Menge berechnet das System nach dem von Ihnen gewählten Losgrößenverfahren. Es stehen verschiedene Verfahren (z.B. Verpackungseinheiten, Wochenbedarf) zur Verfügung. (Siehe Fachbegriffe Materialbedarfsplanung)
Unabhängig vom eingestellten Losgrößenverfahren kann die vorgeschlagene Menge um einen beliebigen Rundungswert aufgerundet werden.