Primäre Aufgabe des Programms ist die Aufzeichnung und Überwachung der Maschinensignale.
Der MDE-Controller wurde nach dem Client-Server-Prinzip entwickelt und stellt für jedes »Web-IO Interface« einen Statusbildschirm zur Verfügung. An jedem Interface können bis zu 3 Maschinen mit je 4 Eingangssignalen (Pumpe, Heizung, Rüsten, Einspritzen) und 12 Ausgangssignalen angeschlossen werden. Das Programm wird üblicherweise auf einer eigenen Hardware betrieben, die einen 24stündigen Dauerbetrieb gewährleistet. Denn um seine Aufgabe erfüllen zu können, muss der MDE-Controller permanent aktiv sein.
Für jede Maschine werden folgende Informationen angezeigt.
Maschinen-Nr.
Maschinenbezeichnung
Foto der Maschine
Farbige Darstellung von bis zu 4 Signalen [ z.B. Pumpe, Heizung, Einspritzen ]
Artikel-Nr. und Artikelbezeichnung
Uhrzeit der letzten Aktualisierung, Ist- und Sollmenge
Fertigungsfortschritt in %
Soll-Zykluszeit in Sekunden und Solltermin
Ist-Zykluszeit in Sekunden und prognostizierter Endtermin
Alle eingehenden Signale werden vom MDE-Controller sofort in der Datenbank gespeichert, wo sie vom SQL-Server unverzüglich verarbeitet werden. Der MDE-Controller stellt die Ergebnisse lediglich grafisch dar, in dem er die im Hintergrund aufbereiteten Daten in regelmäßigen Intervallen von 30-60 Sekunden aus der Datenbank liest und die Anzeige aktualisiert.
Überwachung, Protokollierung und Visualisierung der Maschinenzustände
Übernahme der Zählerstände aus dem Interface
Variable Unproduktiv-Zeitspanne für jede Maschine
Automatische Erkennung von Unterbrechungen und Erzeugung von festgelegten Unterbrechungsbuchungen
Automatische Unterbrechungsendebuchung
Automatisches Arbeitsgangende bei EIN-Signal (z.B. Rüsten bei eintreffendem Spritzsignal)
Automatischer Arbeitsgangstart bei EIN-Signal (z.B. Anfahren bei Spritzsignal)
Automatischer Start von Reaktionsprozeduren bei EIN- oder AUS-Signal
Variable Zuordnung von Qualitätsfehlern für jeden Kanal
Ansteuerung der Interfaceausgänge (z.B. Warnleuchten) wenn ein bestimmter Status auftritt
Skalierbarkeit (Lastverteilung auf mehrere MDE-Controller)
Benachrichtigung über Fehler per E-Mail
Benachrichtigung über Maschinenstillstände per E-Mail
Ankündigung bevorstehendes Auftragsende per E-Mail
Die rechts vom Maschinenfoto angeordneten farbigen Symbole (Pumpe, Heizung und Einspritzen) werden »Ereignisgesteuert« aktualisiert. Das heißt, jeder Statuswechsel eines Kanals wirkt sich sofort auf die Farbe des Signals aus.
Eingeschaltet
Ausgeschaltet
Darüber hinaus findet in regelmäßigen Intervallen von 30-60 Sekunden eine Aktualisierung der und Speicherung der Zählerstände statt. Der Aktualisierungsintervall in Millisekunden kann in der Systemregistrierung individuell festgelegt werden.
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Links oben neben der Maschinen-Nr. wird mit einem grünen, gelben und roten Symbol angezeigt, ob die Maschine produktiv ist.
Ist die Maschine produktiv, erscheint das Symbol in GRÜN Wenn 3 der festgelegten Kanäle ausgeschaltet sind, erscheint das Symbol in ROT Ist die Maschine unproduktiv, erscheint das Symbol in GELB
Die Maschine gilt als unproduktiv, wenn das letzte Einspritzsignal älter als 5 Minuten ist. Die durchschnittliche Ist-Zykluszeit in Sekunden ergibt sich aus den letzten 5 Zeitmessungen. |
Wenn Sie auf die rechte Maustaste klicken, erscheint ein Kontextmenü.
Verbinden |
Trennt die bestehende Verbindung zum Interface und stellt eine neue Verbindung her. |
Trennen |
Trennt die bestehende Verbindung zum Interface |
Benachrichtigung |
Erzeugt eine Testbenachrichtigung, die im Interface-Logbuch und entweder als PopUp-Fenster oder per E-Mail bei den im Konfigurationssatz festgelegten Empfängern erscheint. |