Rahmenaufträge

Mit diesem Programm verwalten (Anlegen, Ändern, Löschen) Sie Ihre Rahmenaufträge.

Das Register Übersicht

Das Programm startet mit einer Übersicht der aktiven Rahmenaufträge.

 

Im linken Bereich finden Sie eine Strukturanzeige, die Sie nach Auftraggebern, Warenempfängern, Rechnungsempfängern oder Lieferanten sortieren können. Wählen Sie dazu in der Combobox die gewünschte Funktion.

 

 

Ein Doppelklick auf einen Datensatz in der Strukturanzeige wirkt sich wie ein Filter aus. Wenn Sie beispielsweise auf den Auftraggeber Keiper GmbH & Co.KG klicken, werden Ihnen in der Tabelle alle Belege dieses Kunden angezeigt. Durch einen Doppelklick auf das Wurzelverzeichnis (hier Auftraggeber) werden Ihnen wieder alle Datensätze angezeigt.

 

Beschreibung der Filter

Aktive Rahmenaufträge

Zeigt aktive Rahmenaufträge in der Tabelle an

Archivierte Rahmenaufträge

Zeigt archivierte Rahmenaufträge in der Tabelle an

 

 

Mit Hilfe der Filterbar (oberste Leerzeile) der Tabelle können Sie individuelle Suchkriterien erfassen.

 

Mit einem Doppelklick auf dem Satzzeiger öffnen Sie das Register Allgemeine Daten. Sie können jedoch auch auf jedes andere Register klicken, um gezielt Informationen abzurufen.

 

 

Beschreibung der Schaltflächen

Beendet das Programm

Ermöglicht die Neuanlage eines Rahmenauftrags

Löscht den Rahmenauftrag auf dem der Satzzeiger steht mit allen dazu gehörenden Texten, Packmitteldaten, Abrufen, Abrufhistorien und Lebensläufen

Archiviert oder Reaktiviert markierte Rahmenaufträge

Aktualisiert die Tabelle durch erneutes Lesen der Datenbank

Druckt ein Stammblatt der markierten Rahmenaufträge mit den wichtigsten Rahmenauftragsdaten, den Packmitteldaten und dem letzten Lieferabruf.

 

 

So drucken Sie Rahmenauftragsstammblätter

Starten Sie das Programm Rahmenaufträge

Markieren Sie die gewünschten Datensätze und klicken Sie auf die Schaltfläche Drucken

 

So Archivieren und Reaktivieren Sie Rahmenaufträge

Um ausgelaufene Rahmenaufträge im aktiven Datenbestand zu unterdrücken, können Sie einen oder mehrere Rahmenaufträge in der Übersicht markieren und auf die Schaltfläche Archivieren klicken. Dasselbe gilt sinngemäß für die Reaktivierung archivierter Rahmenaufträge.

 

Das Register Allgemeine Daten

In diesem Register stellen Sie eine Beziehung zwischen dem Erzeugnis, dem Auftraggeber und dem Warenempfänger her und Sie können Kundenindividuelle Bezeichnungen zuordnen.

 

 

 

Besonders zu beachten ist:

 

  1. Die Sachnummer des Kunden ist ohne Blanks einzutragen

  2. Die Bezeichnung-2 enthält die Sachnummer des Kunden mit allen Sonder- und  Leerzeichen, so wie im Schriftverkehr oder im Abruf des Kunden angegeben

 

Beschreibung der Schaltflächen

Ihre Eingaben werden nicht gespeichert und das Programm springt in die Übersicht zurück.

Ihre Eingaben werden geprüft und gespeichert. Klicken Sie anschließend auf ein beliebiges Register, um fortzufahren.

 

Das Register Verkaufsdaten

In diesem Register können Sie Lieferschein- und Rechnungsspezifische Bestelldaten erfassen.

 

 

Besonders zu beachten ist:

 

Wenn die Bestellnummer und das Bestelldatum im Rahmenauftrag nicht angegeben wird, fehlen diese Daten auf den Lieferscheinen und Rechnungen, was zu Zahlungsverzögerungen seitens der Kunden führen kann.

 

 

Erfassen Sie unter »Auftrag läuft aus am« nur dann ein Datum, wenn Sie verhindern möchten, dass die Materialbedarfsplanung nach diesem Datum weiteren Beschaffungsvorschläge erzeugt.

 

Beschreibung der Schaltflächen

Öffnet das Fenster Preispflege zur Bearbeitung des markierten Preises.

Ermöglicht die Erfassung eines neuen Preises mit einem neuen Gültigkeitszeitpunkt. Markieren Sie einen Datensatz, der auf die gewünschte Preisfeldbezeichnung verweist und klicken Sie auf Neu.

 

Ihre Eingaben werden nicht gespeichert und das Programm springt in die Übersicht zurück.

Ihre Eingaben werden geprüft und gespeichert. Klicken Sie anschließend auf ein beliebiges Register, um fortzufahren.

 

 

Das Register Preise

In der Preistabelle werden alle Standardpreise und Sonderpreise angezeigt.

 

 

Die Preisgültigkeit stellt sicher, dass nach Ablauf der Preisbindung nicht mehr fakturiert werden kann.

 

 

 Preisfindung

 

Die Ermittlung des gültigen Verkaufspreises erfolgt nach folgenden Prioritäten:

 

  1. Sonder-Einzelkosten aus dem Rahmenauftrag

  2. Verkaufspreis-3 aus dem Rahmenauftrag

  3. Verkaufspreis-1 aus dem Artikelstamm

 

 

So bearbeiten Sie einen Preis

Durch einen Doppelklick (oder markieren und Bearbeiten) auf den gewünschten Datensatz erscheint das Fenster Preispflege. Um den aktuellen Preis beizubehalten und diesen durch einen neuen Preis ab einem bestimmten Zeitpunkt zu ersetzen, klicken Sie auf NEU

 


Das Register Änderungshistorie

Im Register Änderungshistorie werden sämtliche Preisänderungen und deren Begründung angezeigt, wenn Sie den Satzzeiger auf der gewünschten Preiszeile positionieren und dann auf das Register Änderungshistorie klicken.

 

 

Das Register Eigenschaften

 

Beschreibung der Eingabefelder

Materialbeistellung durch den Auftraggeber

Wenn Ihr Kunde das zur Herstellung benötigte Material zur Verfügung stellt, aktivieren Sie diese Eigenschaft.

Abweichende Lieferscheindaten

Wenn Sie diese Eigenschaft aktivieren, wird das Register Abweichende Lieferscheindaten frei geschaltet, damit Sie dort die von Ihrem Kunden gewünschten Bestelldaten für den Lieferschein erfassen können.

Tagesbedarf

Durchschnittlicher Tagesbedarf des Artikels

Jahresbedarf

Der Kalkulation zu Grunde liegende Jahresbedarf, der durch Abrufmengen terminmäßig konkretisiert wird.

Mindestordermenge

Kleinste vom Kunden einzuhaltende Mindestbestellmenge

Beim Versand auf diesen Lagerstandort umlagern

Wenn Sie die Ware an ein Konsignationslager oder LLZ liefern, können Sie die Liefermenge von Ihrem Lager auf den hier festgelegten Lagerstandort umlagern.

 

Siehe Was ist ein Lieferanten-Logistik-Zentrum?

 

Packmittelbestimmung

Siehe Packmittelbestimmung

Ladeeinheit

Nachdem Sie Ladeeinheiten in der Ladungsträgerverwaltung angelegt haben, können Sie diese im Rahmenauftrag zuordnen und die jeweilige Lademenge des Artikels festlegen. Bei der Lieferscheinfreigabe werden dann sämtliche Positionen einer Ladeeinheit in die Verpackungsmitteltabelle übernommen.

Lademenge

Produktionsstart (SOP)

Beginn der Serienproduktion

Produktionsende (EOP)

Ende der Serienproduktion

Lagerort

Lagerort für den DFÜ-Lieferschein

 

Beschreibung der Schaltflächen

Ihre Eingaben werden nicht gespeichert und das Programm springt in die Übersicht zurück.

Ihre Eingaben werden geprüft und gespeichert. Klicken Sie anschließend auf ein beliebiges Register, um fortzufahren.

 

 

Was ist ein Lieferanten-Logistik-Zentrum

Unter der Prämisse, bei minimalen Beständen eine maximale Materialverfügbarkeit in der gesamten Logistikkette gewährleisten zu können, wird in vielen Bereichen zwischen Lieferant und  den Herstellerwerken die Materialanlieferung über ein Lieferanten-Logistik-Zentrum(LLZ) abgewickelt.

Der Vorteil dieses Ablaufszenarios liegt in der veränderten Bestandsphilosophie bei Lieferant und Kunde.

 

Die zweistufige Lagerhaltung (1. Lieferantenlager + 2. Kundenlager) wird auf eine Stufe reduziert.

 

Ein LLZ in der Nähe des Kunden übernimmt die entsprechenden Lageraufgaben. Das dort gelagerte Material bleibt in der Bestandsverantwortung des Lieferanten. Der Lieferant kann dort beliebig viel Material der an den Kunden zu liefernden Erzeugnisse lagern und hat so die Möglichkeit eigene Produktionsprozesse zu optimieren, Lagerbereiche im eigenen Bereich zu reduzieren und diese ggf. als zusätzliche Produktionsfläche zu nutzen.

 

Transporte vom Lieferanten zum LLZ können kostengünstig durch optimale LKW-Auslastung durchgeführt werden. Der Dispositionsaufwand reduziert sich durch eine zwischen Lieferant, Kunde und LLZ-Betreiber vereinbarte Mindestbestandssteuerung. Das Ladungsträgerhandling wird durch Einsparung einer Lagerstufe minimiert.

 

Um den Überblick über die Bestände im Lieferanten-Logistik-Zentrum zu behalten, kann die Ware beim Versand auf ein extra für diesen Zweck angelegtes Lager umgelagert werden.

 

 

Die durch den Kunden gemeldeten Entnahmen können Sie mit dem Programm Erfassen Konsignationslager-Entnahmen erfassen und in Rechnungen umwandeln. Dabei wird auch der Lagerbestand im LLZ reduziert.

 

Packmittelbestimmung

Sie können die zu verwendenden Packmittel aus bis zu 4 unterschiedlichen Quellen bestimmen.

 

Artikelstamm (Standard)

Es wird die im Artikelstamm zugeordnete Packmittelnummer und Verpackungseinheit verwendet.

 

Siehe Artikelstamm\Lagerbestandsführung\Verpackungsdaten

 

Packmitteldaten des Abrufs

 

Sofern die Packmitteldaten vom Kunden ordnungsgemäß übertragen werden, können Sie die Vorgaben direkt aus den DFÜ-Abrufen übernehmen.

Stückliste

 

Viele Kunden ordnen die zu verwendenden Packmittel in der Stückliste zu, um über die Materialbedarfsplanung Beschaffungsvorschläge zu erhalten.

Ladeeinheit

Unter Ladeeinheiten verstehen wir z.B. 1 Palette auf denen Kleinladungsträger oder Kartons und Deckel zusammengefasst werden.

 

Mit diesem Programm definieren Sie die Bestandteile einer vollständigen Ladeeinheit und geben dort Art und Anzahl der Warenanhänger vor. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, für die Palette ein Masterlabel mit der Gesamtstückzahl der Palette zu drucken.

 

Das Register Abweichende Lieferscheindaten

Wenn Sie im Auftrag eines Systemlieferanten direkt an den Endkunden liefern und dabei Ihre Lieferscheininformationen durch die des Systemlieferanten ersetzen müssen, können Sie hier die Originaldaten des Systemlieferanten eintragen.

 

 

Absender

 

Um die Anschrift des Systemlieferanten auf Ihrem Lieferschein andrucken zu können, müssen Sie im Firmenstamm eine neue Firma mit der entsprechenden Anschrift einrichten. Danach können Sie die Firma in der Combobox auswählen.

 

 

Dieses Register wird erst frei geschaltet, wenn Sie im Register Eigenschaften »Abweichende Lieferscheindaten« aktiviert haben.

 


Das Register Preisstellung

In diesem Register können Sie individuelle Lieferbedingungen, Zahlungsbedingungen, Versandarten und Versandvermerke für den Rahmenauftrag festlegen.

 

 

Beschreibung der Schaltflächen

Ihre Eingaben werden nicht gespeichert und das Programm springt in die Übersicht zurück.

Ihre Eingaben werden geprüft und gespeichert. Klicken Sie anschließend auf ein beliebiges Register, um fortzufahren.

 

Das Register Abrufe

So sieht die Abrufhistorie eines Serienteils aus. In der Abrufhistorie können Sie sich über die Ein- und Ausgangsfortschrittszahl und die Entwicklung sämtlicher Abrufe  informieren. Der aktuellste Abruf steht an oberster Stelle.

Positionieren Sie den Cursor auf der gewünschten Abrufnummer und klicken anschließend auf das gewünschte Register.

 

 Wenn der Kunde DFÜ-Lieferabrufe sendet, werden die angezeigten Daten automatisch aus dem jeweiligen Abruf übernommen.

 

Beschreibung der Schaltflächen

Korrigiert die Spalte Fortschrittszahl Kunde auf der Basis der zuvor erfassten Eingangsfortschrittszahl.

Öffnet das Fenster Erfassen neue Abrufnummer und ermöglicht das Anlegen eines neuen Fein- oder Lieferabrufs.

Löscht den in der Abrufhistorie markierten Abruf.

Ihre Eingaben werden nicht gespeichert und das Programm springt in die Übersicht zurück.

Ihre Eingaben werden geprüft und gespeichert. Klicken Sie anschließend auf ein beliebiges Register, um fortzufahren.

           

So erfassen Sie einen neuen Abruf

Klicken Sie auf das Register Abrufe

Klicken Sie auf die Schaltfläche Neu

 

 

Wählen Sie die Abrufart Feinabruf oder Lieferabruf

 

Erfassen Sie die bis zu neunstellige und eindeutige alphanumerische Abrufnummer des Kunden oder lassen Sie die Software durch Anklicken der Schaltfläche 123 die nächste fortlaufende Abrufnummer ermitteln.

 

Erfassen Sie das Abrufdatum

 

Klicken Sie auf die Schaltfläche Bestätigen

 

Beantworten Sie die folgende Abfrage mit JA

 

 

Daraufhin erscheint an oberster Stelle der Abrufhistorie ein neuer Datensatz und Sie können mit der Erfassung der Abrufkopfdaten fortfahren.

 

 

Das Register Abrufkopfdaten

 

Beschreibung der Eingabefelder

Zeichen des Kunden

Bis zu 4stelliges Sachbearbeiterkurzzeichen des Kunden

Anlieferungsintervall

Anlieferungsintervall gemäß VDA-Empfehlung 4905

  1. Täglich

  2. Wöchentlich

  3. Monatlich

  4. Gemäß Abrufdatum

Materialfreigabe

Die Materialfreigabe in Monaten ist die Grundlage für die Materialbedarfsplanung und eine Abnahmeverpflichtung von Vormaterialien durch den Kunden, das der Lieferant für die Produktion der vom Kunden abgerufenen Teile geordert hat.

Fertigungsfreigabe

Die Fertigungsfreigabe in Monaten ist eine rechtsverbindliche Bestellung von Fertigerzeugnissen, die zu den im zuletzt aktualisierten Lieferabruf genannten Lieferterminen zu liefern sind.

Verbrauchsstelle

Verbrauchsstelle gemäß Abruf

Verwendungsschlüssel

Verwendungsschlüssel gemäß VDA-Empfehlung 4905

  1. Serie

  2. Ersatzteil allgemein

  3. Serie und Ersatz

  4. Versuch

  5. Pilot

  6. Zusatzbedarf

  7. Erstmuster

  8. Muster

  9. Sonstige

 

Das Register Kunde

 

Beschreibung der Eingabefelder

Erfassungsdatum

Der Kunde hat bis zu diesem Datum eingegangene Lieferungen verbucht und in seiner Disposition berücksichtigt.

Lieferscheinnummer

Lieferscheinnummer der letzten beim Kunden verbuchten Lieferung.

Lieferscheindatum

Versanddatum der letzten beim Kunden verbuchten Lieferung

Lieferscheinmenge

Menge der letzten beim Kunden verbuchten Lieferung

Eingangsfortschrittszahl

Fortschrittszahl, die alle vom Kunden verbuchten Lieferungen ab einem bestimmten Zeitpunkt (z.B. Jahresanfang) bis zum Stichtag der aktuellen Lieferabruferstellung beinhaltet.

 

Ausgehend von dieser Eingangsfortschrittszahl wird die Spalte die FZ-Kunde in den Abrufpositionen kumuliert, so dass Sie die Kundenfortschrittszahl mit Ihrer Fortschrittszahl für jeden Termin vergleichen können.

 

 Sollte die Eingangsfortschrittszahl des Kunden falsch sein, können Sie diese korrigieren und die in den Abrufpositionen gespeicherte Kundenfortschrittszahl neu berechnen. Erfassen Sie zuerst die korrekte Eingangsfortschrittszahl und klicken Sie auf die Schaltfläche Fortschrittszahl

 

 

Das Register Lieferant

In diesem Register finden Sie Ihre letzten Lieferscheindaten und die daraus resultierende Ausgangsfortschrittszahl, die durch die letzte Lieferscheinverbuchung dort eingetragen wurde.

 

 

Im Normalfall sind Ihre Lieferscheindaten mit denen des Kunden identisch. Sind Ihre Lieferscheindaten aktueller – Der Kunde hat also Ihren letzten Lieferschein nicht berücksichtigt – sprechen wir von einer Transfermenge, die die Abrufmenge reduzieren würde.  Bei der Übernahme der DFÜ-Lieferabrufe erkennt die Software unberücksichtigte Lieferscheine und Transfermengen anhand der letzten Lieferscheindaten des Kunden. Die Software wird diese Transfermenge i. d. R. selbständig ausgleichen, in dem sie diese Menge auf die neuen Abrufpositionen verteilt.

 

Häufig fehlen jedoch die letzten Lieferscheindaten, wodurch die Software die Transfermenge u. U. nicht richtig ermitteln kann.

 

 Wenn Sie im DFÜ-Übernahmeprotokoll Hinweise auf unberücksichtigte Lieferscheine finden, sollten Sie einen Blick auf die im Abruf verteilte Transfermenge werfen.

 


Das Register Abrufpositionen

In diesem Register erscheinen die Abrufpositionen des in der Abrufhistorie markierten Abrufs.

 

Sie können die Abrufe auch manuell erfassen, in dem Sie in der Terminspalte der *-Zeile mit der Erfassung beginnen.  Anstelle des Satzzeigers erscheint auf der linken Seite ein Stift, der den Bearbeitungsmodus signalisiert.

 

Springen Sie mit der TAB-Taste zur nächsten Spalte und erfassen Sie die Abrufmenge und die Bedarfsart. Wenn Sie alle relevanten Spalten erfasst haben, verlassen Sie die neue Zeile und speichern auf diese Weise Ihre Eingaben.

 

Beschreibung der Eingabefelder

Termin

Eintrefftermin beim Kunden

Menge

Bestellmenge des Kunden

Bedarfsart

Wählen Sie in der Combobox eine der angebotenen Bedarfsarten aus: Eintrefftermin, Wochenbedarf, Monatsbedarf, Mehrbedarf, Sofortbedarf, Rückstand.

Bestellnummer

In dieser Spalte können Sie eine Bestellnummer erfassen, wenn Ihr Kunde für jeden Abruftermin eine eigene Bestellnummer angegeben hat.

Bestelldatum

In dieser Spalte können Sie das Bestelldatum erfassen, wenn Ihr Kunde für jeden Abruftermin eine eigene Bestellnummer angegeben hat.

Lieferscheinnummer

Diese Spalte wird durch die Lieferscheinverbuchung gefüllt, in dem die Lieferscheinmenge auf die Abrufmenge verteilt wird. Es kann also vorkommen, dass die gleiche Lieferscheinnummer in mehreren Abrufpositionen erscheint, weil die Liefermenge mehrere Abruftermine abdeckte.

Lieferscheindatum

Das zum Lieferschein gehörende Lieferscheindatum wird von der Lieferscheinverbuchung eingetragen

Lieferscheinmenge

Die Lieferscheinmenge wird solange auf die Abruftermine verteilt, bis sie vollständig aufgelöst wurde.

Fortschrittszahl des Kunden

Wird bei der Übernahme der der Erfassung des Abrufs automatisch berechnet.

Fortschrittszahl des Lieferanten

Wird bei der Lieferscheinverbuchung automatisch berechnet.

 

 

So pflegen Sie die Fortschrittszahlen

 

An diesem Beispiel können Sie erkennen, dass die Software eine Lieferung auf die offenen Abrufpositionen verteilt, um so die offene Restmenge zu ermitteln.

 

Hier wurde eine Liefermenge von 2403 Stück auf 2 Abrufpositionen verteilt, sodass am 7.10.2004 nur noch eine Restmenge von 2.397 Stück geliefert werden muss. Um die berechneten Restmengen zu korrigieren, können Sie die Spalten Lieferscheinnummer, Lieferscheindatum und Liefermenge ändern.

 

 

 

Das Register Packmittel

In diesem Register werden die Packmitteldaten des Kunden aus dem DFÜ-Abruf angezeigt.

 


Das Register Texte

In diesem Register werden die Textmitteilungen aus dem DFÜ-Abruf angezeigt.

 


Das Register Lieferant für Handelsware

In diesem Register können Sie einen Lieferanten festlegen, der das Erzeugnis für Sie fertigt. Hier legen Sie auch fest, ob eingehende Fein- und Lieferabrufe an den Lieferanten weitergeleitet werden sollen.

 

 

Beschreibung der Eingabefelder

Lieferantennummer

Adressnummer des beauftragten Lieferanten

Materialbeistellung Lieferant

Wenn der Lieferant das zur Herstellung benötigte Material von Ihnen erhält, aktivieren Sie diese Eigenschaft.

Abrufe an Zwischenlieferanten weiterleiten (J/N)

Hier legen Sie fest, ob der EDI-Commander an Sie gerichtete Abrufe automatisch an Ihren Lieferanten weiterleiten soll.

Abrufmengen auf Verpackungseinheiten runden (J/N)

Hier legen Sie fest, ob die Original-Abrufmengen des Kunden auf volle Verpackungseinheiten gerundet werden sollen.

Vorlaufzeit in Tagen für Feinabrufe

Hier legen Sie fest, ob die im Feinabruf genannten Eintrefftermine um die angegebene Tageszahl vordatiert werden sollen, damit Sie die Ware rechtzeitig an Ihren Kunden liefern können.

Vorlaufzeit in Tagen für Lieferabrufe

Hier legen Sie fest, ob die im Lieferabruf genannten Eintrefftermine um die angegebene Tageszahl vordatiert werden sollen, damit Sie die Ware rechtzeitig an Ihren Kunden liefern können.

 

Beschreibung der Schaltflächen

Ihre Eingaben werden nicht gespeichert und das Programm springt in die Übersicht zurück.

Ihre Eingaben werden geprüft und gespeichert. Klicken Sie anschließend auf ein beliebiges Register, um fortzufahren.

 

 

Das Register Fertigung-Eigenschaften

In diesem Register finden Sie alle für die Fertigungssteuerung relevanten Einstellungen.

 

 

Beschreibung der Eingabefelder

Teileart

Einzelteil, Doppelteil oder Satzteil

Produktionsbereich

Hier legen Sie den Bereich oder die Abteilung fest, in dem das Erzeugnis gefertigt wird.

Fertigungsmethode

Einzelfertigung, Gruppenfertigung, Fließfertigung

Einsatzgewicht in Kg

Das zur Herstellung benötigte Gewicht des Rohmaterials

Artikelnummer des Spiegelbilds

Bei der Teileart Satzteil ist hier die Artikelnummer des Spiegelbilds zu erfassen.

Arbeitsplannummer und –version

Festlegung eines individuellen Arbeitsplans. Wenn Sie hier nichts eingeben, verwendet die Software den unter der Artikelnummer angelegten Arbeitsplan mit der Versionsnummer 1.

Stücklistennummer und –version

Festlegung einer individuellen Stückliste. Wenn Sie hier nichts eingeben, verwendet die Software die unter der Artikelnummer angelegte Stückliste mit der Versionsnummer 1.

Dokumentationspflichtig (J/N)

Handelt es sich um ein Dokumentationspflichtiges Erzeugnis?

Folienplan (J/N)

Existiert ein Folienplan für das Erzeugnis?

Kontrolllehre (J/N)

Existiert eine Kontrolllehre für das Erzeugnis?

Materialspezifikation (J/N)

Existiert eine Materialspezifikation für das Erzeugnis?

Modelle (J/N)

Existieren Modelle für das Erzeugnis?

NC-Programm (J/N)

Existiert ein NC-Programm für das Erzeugnis?

Qualitätssicherung (J/N)

Ist eine Qualitätsprüfung erforderlich (J/N)

Schmierplan (J/N)

Existiert ein Schmierplan für das Erzeugnis?

Materialbedarfsplanung (J/N)

Soll dieser Rahmenauftrag von der Materialbedarfsplanung berücksichtigt werden?

Automatische Zugangsbuchung (J/N)

Sollen gefertigte Mengen automatisch zugebucht werden?

Automatische Abgangsbuchung (J/N)

Sollen benötigte Materialien anhand der Stückliste (retrograd) automatisch abgebucht werden?

 

 Bitte verwenden Sie die rot markierten Eigenschaften nicht mehr, weil sie nicht Systemrelevant sind und in zukünftigen Versionen entfernt werden.


Das Register Verpackungsvorschriften

In diesem Register können Sie einzuhaltende Verpackungsvorschriften erfassen, die auf Wunsch auf den Fertigungspapieren gedruckt werden.

 

 

 

Das Register Oberflächenbehandlung

In diesem Register können Sie Hinweise zur Oberflächenbehandlung erfassen, die auf Wunsch auf den Fertigungspapieren gedruckt werden.

 

 

 

Das Register Notizen

In diesem Register können Sie individuelle Notizen erfassen, die auf Wunsch auf den Fertigungspapieren gedruckt werden.

 

 

Das Register Lebenslauf

In diesem Register können Sie alle relevanten Änderungen des Erzeugnisses dokumentieren.

 

Um einen neuen Datensatz zu erzeugen, beginnen Sie mit der Erfassung des Bearbeitungsdatums in der *-Zeile. Daraufhin erscheint anstelle des Satzzeigers ein Stift, der den Bearbeitungsmodus signalisiert.

 

Springen Sie mit der TAB-Taste zur nächsten Spalte und erfassen Sie nacheinander die Änderungsbeschreibung, den Q-Stand, das Änderungsdatum und den Änderungsindex.

 

 

Wenn Sie alle Daten erfasst haben, speichern Sie Ihre Eingaben, in dem Sie die Zeile verlassen.

 

Für den Kunden Daimler wurde das Feld Qualitätsstand in die Lieferscheinposition übernommen, dass aus einer Kombination der beiden Felder Änderungsindex im Artikelstamm und Qualitätsstand im Lebenslauf besteht. Der Qualitätsstand wird in der Form Z001Q001 auf dem VDA-Lieferschein und VDA-Warenanhänger gedruckt.

 

Hier sehen Sie ein Beispiel, wie der Qualitätsstand erfasst wird.