Ob die Wartung eines Objektes fällig ist, hängt oft nicht von einem Turnus ab, sondern davon, ob ein bestimmter Zählerstand eine zuvor definierte Grenze überschritten hat. Für ein Fahrzeug kann dies beispielsweise ein Kilometerstand, für eine Maschine eine bestimmte Anzahl an Betriebsstunden oder für ein Werkzeug die produzierte Stückzahl sein. Deshalb kann die Instandhaltungssoftware aktuelle Zählerstände aus verschiedenen Quellen beziehen.
Sie können im Objektstamm einen Zeitplan definieren, der Sie regelmäßig an die fällige Erfassung der aktuellen Zählerstände erinnert. Diese Option bietet sich für Objekte an, die nicht durch die Maschinendatenerfassung aktualisiert werden können.
Mit Hilfe der Zählerstandverwaltung können Sie die objektbezogenen Zählerstände nach Belieben pflegen. Markieren Sie ein Objekt in der Tabelle und klicken Sie auf das Symbol Hinzufügen, um einen neuen Zählerstand zu erfassen.
Sie können den aktuellen Zählerstand bei der Rückmeldung eines Wartungsauftrags erfassen.
Der MDE-Server erstellt in beliebigen Intervallen einen Zyklusbericht, der automatisch in die Zählerstandverwaltung der Instandhaltung übernommen wird. Ausgangsbasis ist der zuletzt erfasste Zählerstand, auf den alle folgende Leistungen kumuliert werden.
Im Objektstamm muss die Leistungseinheit auf 'Durchsatz (Zyklen/Hübe)' eingestellt werden, damit die Daten vom MDE-Server übernommen werden.