Wie im nachfolgenden Ablaufdiagramm zu sehen ist, kann einen Auftrag durch mehrere Quellen ausgelöst werden.
Der MDE-Server erkennt eine Maschinenstörung und erzeugt eine Schadens-/Störungsmeldung
Ein Mitarbeiter erfasst eine Schadens-/Störungsmeldung oder Wartungsanforderung über einen Windows- oder Internetarbeitsplatz
Im Rahmen von regelmäßigen Messwerterfassungen und Leistungsmessungen (Betriebsstunden, Zählerstände) wird ein kritischer Zustand oder die Überschreitung des im Objektstamms gespeicherten Schwellenwertes festgestellt, was zu einem Wartungsvorschlag führt.
Im Rahmen von Zählerstandprognosen (Vorausschauende Wartung) wird ein Wartungsvorschlag ausgelöst.
Während einer Routineüberprüfung laut Wartungscheckliste wird ein Objektzustand festgestellt, der automatisch einen Wartungsvorschlag auslöst.
Intervallgesteuerte Wartungsstrategien und Wartungskalender
Manuelle Auftragserfassung durch das Instandhaltungspersonal
Der MDE-Server prüft im Minutentakt, ob Maschinenstörungen vorliegen und erzeugt für die entsprechende(n) Maschine(n) automatisch eine Störungsmeldung.
Diese Störungsmeldungen werden automatisch unter Auftragsbearbeitung\Auftragseröffnung im Register Störungsmeldungen angezeigt.
Damit Sie neue Störungsmeldungen nicht übersehen können, erhalten Sie eine Warnung mit einem Signal, wie Sie es von Microsoft Outlook ® gewohnt sind.
Klicken Sie im Register Störungsmeldungen auf die rechte Maustaste, um das Kontextmenü zu öffnen.
Klicken Sie auf den Menüpunkt Stornieren oder Beauftragen.
Weitere Informationen finden Sie unter Störungsmeldung beauftragen.
Wie Sie Störungsmeldungen erfassen, bearbeiten, löschen und drucken können, erfahren Sie unter Erfassen Störungsmeldungen und Störungsmeldungen verwalten.
Manuell erfasste Störungsmeldungen erscheinen automatisch – wie die des MDE-Servers - unter Auftragsbearbeitung\Auftragseröffnung im Register Störungsmeldungen und können dort freigegeben werden.
Die Software erinnert Sie automatisch an fällige Zustandserhebungen, wenn Sie im Objektstamm eine entsprechende Wartungsstrategie anlegen.
Mit Hilfe der optional erhältlichen MDE-Touchscreen-Schnittstelle arbeitet der Werker oder das Instandhaltungspersonal eine Wartungscheckliste ab und beschreibt abschließend den Objektzustand.
Im Hintergrund läuft ein Dienst, der in regelmäßigen Abständen die Objektzustände überprüft und Wartungsanforderungen erstellt, sobald ein festgelegter Zustand erreicht ist. Voraussetzung dafür ist, dass Sie dem Objekt eine zustandsabhängige Wartungsstrategie zuordnen. Diese Wartungsanforderungen können unter Auftragsbearbeitung\Auftragseröffnung im Register Störungsmeldungen freigegeben werden.
Die Zählerstanderhebung erfolgt entweder mit Hilfe der optional erhältlichen MDE-Schnittstelle oder einem speziellen Erfassungsprogramm. Die Software erinnert Sie automatisch an fällige Zählerstanderhebungen, wenn Sie im Objektstamm eine entsprechende Wartungsstrategie anlegen. Diese Wartungsvorschläge können unter Auftragsbearbeitung\Auftragseröffnung im Register Wartungsvorschläge oder unter Zählerstände\Wartungsvorschläge freigegeben werden.
Auf der Basis der letzten Zählerstanderhebung kumuliert die optional erhältliche PPS-Schnittstelle die aktuellen Lieferabrufe und berechnet daraus zukünftige Zählerstände. Alternativ dazu können Sie in der Leistungshistorie der Zählerstandverwaltung eigene Prognosen erstellen. Bei Erreichen des im Objektstamm gespeicherten Schwellenwertes wird automatisch ein Wartungsvorschlag erstellt. Diesen Wartungsvorschlag können Sie unter Auftragsbearbeitung\Auftragseröffnung im Register Wartungsvorschläge oder unter Zählerstände\Wartungsvorschläge freigeben.
Um den Wartungskalender mit Terminen zu füllen, haben Sie 2 Möglichkeiten:
Die Erfassung von Wartungschecklisten im Objektstamm mit anschließender Generierung der Wartungstermine.
Die Erfassung von Wartungsplänen im Objektstamm und die Zuordnung einer intervallgesteuerten (Täglich, Wöchentlich, Monatlich, Jährlich) Wartungsstrategie
Das Ergebnis ist unter Auftragsbearbeitung\Auftragseröffnung sofort sichtbar und kann von dort aus in Aufträge umgewandelt werden.
Diese Auftragsart ist für ungeplante und unvorhersehbare Instandhaltungs- oder Wartungsarbeiten vorgesehen. Das Instandhaltungspersonal erstellt dann einen so genannten Adhoc Auftrag, um die Rückmeldung der benötigten Ressourcen und der angefallenen Kosten zu gewährleisten. Erst während der Instandhaltungs- oder Wartungstätigkeit erfolgt die Dokumentation der notwendigen Schritte und des benötigten Materials. Bei der Rückmeldung werden die dokumentierten Schritte erfasst.
Ad hoc Aufträge können Sie unter Auftragsbearbeitung\Eröffnen oder Auftragsbearbeitung\Aufträge verwalten auslösen. Bei Ad hoc Aufträgen erstellt die Software lediglich einen Auftragskopfsatz, weil die Objektnummer noch nicht bekannt ist. Die Auftragserfassung wird im Neuanlagemodus gestartet.